Therapieempfehlungen der Hypothyreose
Je nach Ursache wird zwischen primärer, sekundärer und tertiärer Hypothyreose unterschieden. Am häufigsten sind primäre Hypothyreosen, wobei die zugrunde liegenden Störungen in der Schilddrüse selbst liegen (z. B. Autoimmunthyreoiditis, Schilddrüsenoperationen, Bestrahlungen, Medikamente, Jodmangel). Levothyroxin ist das Mittel der ersten Wahl zur Behandlung fast aller Hypothyreosen mit Ausnahme der Jodmangelstruma. Levothyroxin liegt als Monopräparat (Levothyroxin-Natrium) oder in Kombination mit Thyronin vor. Die Therapie der Jodmangelstruma erfolgt mit Jodid.
Monografien (Hypothyreose)
Levothyroxin-Natrium
Indikationen
Substitutionstherapie bei Hypothyreose, benigne Struma, Suppressionstherapie bei Schilddrüsenmalignomen, Schilddrüsensuppressionstest.
Dosierung/Hinweise
Initial 1-mal 25–50 μg/d, Erhaltungsdosis 1-mal 100–200 μg/d, Dosierung erfolgt anhand von TSH–Spiegel, Steigerung alle 2–4 Wochen bis zur geeigneten Erhaltungsdosis, Einnahme nüchtern mindestens 30 min vor dem Frühstück. Cave: vor Therapiebeginn sind kardiale Erkrankungen, Hypophysen- und Nebenniereninsuffizienz sowie eine Schilddrüsenautonomie auszuschließen bzw. zu behandeln.
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