Klinisches Bild der HIV-Erkrankung
Die klinischen Folgen der HIV-Infektion umfassen ein Spektrum, das von einer akuten, symptomatischen (primären) Infektion über ein prolongiertes asymptomatisches Stadium bis hin zu einer fortgeschrittenen Erkrankung reichen kann. Das heißt, die HIV-Infektion beginnt mit dem Zeitpunkt der primären Infektion und durchläuft dann verschiedene Stadien. Bei fast allen Patienten kommt es im Ablauf der HIV-Infektion als Folge der anhaltenden Virusreplikation zu einer fortschreitenden Beeinträchtigung des Immunsystems. Mit Ausnahme der seltenen „Elite-Viruskontroller“ (elite virus controllers) und der langzeitinfizierten asymptomatischen beziehungsweise langzeitstabilen Patienten (long-term non-progressors, siehe oben) schreitet die Infektion auch in der klinischen Latenzphase ununterbrochen fort. Seit Mitte der 1990er-Jahre hat die antiretrovirale Therapie bei der überwiegenden Zahl der nach Standardempfehlungen therapierten Patienten über inzwischen lange Zeit zu einer Hemmung des Fortschreitens der Immunschwäche
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