Mastozytose
Steckbrief
Die Mastozytose umfasst eine heterogene Gruppe unterschiedlicher Krankheitsbilder, die auf einer klonalen Proliferation und Expansion atypischer Mastzellen in der Haut und/oder extrakutanen Organen beruht. Systemische Effekte mastzellständiger Mediatoren und Organfunktionseinschränkungen infolge einer exzessiven Organinfiltration prägen das klinische Bild. Die Lokalisation und das Ausmaß der Mastzellinfiltration bestimmen zudem die Krankheitsprognose, die von indolenten Entitäten bis hin zu aggressiven Verlaufsformen mit limitierter Prognose reicht. Die Mastozytose ist eine Erkrankung der hämatopoetischen Stammzelle und kann in seltenen Fällen in Assoziation mit einer anderweitigen, nicht-Mastzelllinien-spezifischen hämatologischen Neoplasie auftreten. Somatische Mutationen im KIT-Gen wurden als molekularer Treiber der klonalen Mastzellproliferation identifiziert und bilden das therapeutische Target der gegenwärtigen Behandlung.
Bitte beachten Sie diesen Artikel im Zusammenhang des Gesamtwerks. Eine ärztliche Plausibilitätsprüfung im Kontext dieses Cockpits ist unerlässlich. Die Anzeige von Inhalten ist insbesondere bei den Dropdowns zu Therapie und Medikamenten keinesfalls als Anwendungsempfehlung oder Indikation zu verstehen, sondern soll Ihnen lediglich die Suche erleichtern. Häufig werden ganze Medikamenten-/Themengruppen angezeigt, die im gegebenen Zusammenhang möglicherweise von Interesse sein könnten. Für Vollständigkeit kann keine Gewähr übernommen werden.