Myeloproliferative Neoplasien (MPN)
Die myeloproliferativen Erkrankungen werden als klonale Stammzellerkrankungen betrachtet. Sie manifestieren sich im Knochenmark und in den embryonalen Blutbildungsstätten (Milz und Leber). Es kommt zur gesteigerten Zellproliferation in einer oder mehreren hämatopoetischen Reihen – der Myelopoese, Erythropoese und/oder Megakaryopoese. Gemeinsam sind diesen Erkrankungen die Manifestation meist im mittleren Lebensalter, die Entwicklung einer Splenomegalie sowie die langsame Progredienz. Man unterscheidet die BCR-ABL1-positive chronische myeloische Leukämie (CML; Tab. 3.12) von den BCR-ABL1-negativen myeloproliferativen Erkrankungen (MPNs): Polycythaemia vera (PV) und essenzielle Thrombozythämie (ET) sowie primäre Myelofibrose (PMF) (Tab. 3.13).
Bitte beachten Sie diesen Artikel im Zusammenhang des Gesamtwerks. Eine ärztliche Plausibilitätsprüfung im Kontext dieses Cockpits ist unerlässlich. Die Anzeige von Inhalten ist insbesondere bei den Dropdowns zu Therapie und Medikamenten keinesfalls als Anwendungsempfehlung oder Indikation zu verstehen, sondern soll Ihnen lediglich die Suche erleichtern. Häufig werden ganze Medikamenten-/Themengruppen angezeigt, die im gegebenen Zusammenhang möglicherweise von Interesse sein könnten. Für Vollständigkeit kann keine Gewähr übernommen werden.