Zerebrale Anfälle (Epilepsien)
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nicht speziell pädiatrisch
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Epilepsie
Kasuistik
Der 11-jährige Karsten leidet seit 2 Jahren an einer ätiologisch ungeklärten Epilepsie mit monatlich 1–2 komplex-fokalen (dyskognitiven) und seltenen generalisierten Anfällen ohne tageszeitliche Bindung. Die Blutspiegel von Oxcarbazepin und Valproinsäure liegen im obersten therapeutischen Bereich.
Die schulischen Leistungen von Karsten waren bereits vor Manifestation der Epilepsie mäßig. Seit dem 8.Lebensjahr wird er wegen einer Aufmerksamkeitsstörung mit Methylphenidat behandelt. In den letzten 12 Monaten verschlechterten sich die Schulleistungen jedoch erheblich, seine Lernbereitschaft und die Beteiligung am Unterricht haben stark nachgelassen.
Beide Eltern machen sich wegen der Anfälle, aber auch wegen des schulischen Leistungsabfalls und der Zukunft von Karsten starke Sorgen. Die häusliche Nachhilfe durch die Mutter wird als sehr konflikthaft beschrieben. Die Eltern kontrollieren die Medikamentengabe penibel und sorgen dafür, dass Karsten täglich um 20 Uhr ins Bett geht, damit er genug Schlaf hat.
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