Polycythaemia vera (PV)
Definition
Die Polycythaemia vera zeichnet sich durch eine Zunahme der Erythrozytenmasse infolge einer Myeloproliferation aus. Bei der überwiegenden Zahl der Patienten sind auch Leukozyten und Thrombozyten leicht bis mäßig erhöht. Wichtig ist die differenzialdiagnostische Abgrenzung zur sekundären Polyglobulie infolge einer chronischen Hypoxie (cardiopulmonale Erkrankungen, Leben in großer Höhe wie z. B. in den Anden) oder infolge eines Nikotinabusus.
Epidemiologie
Die Polycythaemia vera (PV) ist eine Erkrankung des höheren Lebensalters, wobei ein ausgeglichenes Geschlechtsverhältnis vorliegt. Die mittlere Lebenserwartung nach Diagnosestellung liegt bei ca. 12 – 14 Jahren.
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