Brustschmerz
Allgemeines
Brustschmerzen und thorakale Missempfindungen sind in der klinischen Routine ein häufiges Symptom. Die Angaben zu Häufigkeit und Ursachen schwanken allerdings, abhängig vom Ort des ersten ärztlichen Kontaktes (Hausarzt vs. Notaufnahme). Hinter dem Symptom können viele Erkrankungen stehen, absolut lebensbedrohliche und (vermutlich) weniger gefährliche. Eine rasche und präzise Abklärung, durch die möglichst sicher entschieden wird, wie der Patient weiter behandelt werden muss, ist eine enorme diagnostische Herausforderung. Frühzeitig muss auf allen Versorgungsebenen (Hausarzt, Notarztsystem, Notaufnahme) geklärt werden, ob eine lebensbedrohliche Erkrankung vorliegt (akuter Myokardinfarkt, Perikardtamponade, Lungenarterienembolie, akutes Aortensyndrom, Spannungspneumothorax, Boerhaave-Syndrom: „Big Five“ [eigentlich „Six“]). Die Etablierung von Chest Pain Units in Krankenhäusern trägt dieser Problematik Rechnung. Andererseits sollen trotz dieser potenziellen Dramatik aber unnötige Untersuchungen vermieden werden
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