Normale Sonoanatomie des Halses
Die Ultraschalluntersuchung der Halsregion erfolgt am liegenden Patienten und sollte immer mit einem Transversalschnitt durch die Schilddrüse und die benachbarte Gefäßscheide beginnen. Der Kopf des Patienten ist dabei etwas zur Gegenseite gedreht und der Hals leicht überstreckt. Am Anfang müssen Bildtiefe (ca. 3,5 cm), Untersuchungsfrequenz, Fokus und Bildverstärkung eingestellt werden. Dabei sollten nach korrekter Einstellung in dem genannten Standardschnitt Gewebe mit echoreicher Textur (Wand der A. carotis communis), Gewebe mittlerer Echogenität (Schilddrüse) und echoarme bis echoleere Strukturen (Gefäßlumina) sichtbar werden (Abb. 8.18). Die Gefäßscheide einer Halsseite wird dann unter leichtem Hin- und Herschwenken des Schallkopfs von kaudal nach kranial hin abgetastet. Im Verlauf müssen Karotisbifurkation und jugulofazialer Venenwinkel identifiziert werden. Unterhalb des Unterkiefers wird dann schräg in die Submandibularloge eingeschwenkt, sodass die Glandula submandibularis, die Mundbodenmuskulatur einer Seite und die Tonsillenregion zur Darstellung kommen (