Akute Lymphadenitis
Die akute Lymphadenitis (Abb. 8.27) findet man bei viralen oder bakteriellen Infektionen wie der Epstein-Barr-Virusinfektion, bei der Toxoplasmose oder auch bei der Katzenkratzkrankheit. Sonografisch findet man in der Regel beidseits vergrößerte, echoarme Lymphknoten mit einer relativen Schallverstärkung. Dabei kann das Binnenecho inhomogen sein. Kleinere, echoarme Einschmelzungen, die dann eine relative Schallverstärkung zeigten, wurden auch bei atypischen Mykobakteriosen gesehen. Die Lymphknotenkapsel ist bei der akuten Entzündung intakt, und man sieht im B-Bild einen kräftigen, echoreichen Hilus. Bei Nutzung der Farbdopplersonografie zeigt sich eine kräftige Vaskularisation der Lymphknoten, wobei die Gefäße radspeichenartig vom Hilus in die Peripherie ziehen. Im Laufe des Abklingens der Entzündung sind die Gefäße immer weniger darstellbar; die Durchblutung geht zurück. Die serologische Untersuchung sollte den Ultraschallbefund bestätigen.
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