Anamnese:
Vorrangig sollten Fragen nach den typischen Symptomen wie einer behinderten Nasenatmung, Sekretion aus der Nase (Nasenfremdkörper?), Kopfschmerzen, gestörten Geruchswahrnehmung und bekannten Allergien gestellt werden.
Inspektion und Palpation:
Inspektion der äußeren (Entzündungszeichen, Fehlstellungen usw.) und inneren Nase (s.u.), Prüfung der Hirnnervenaustrittspunkte, bei Frakturverdacht vorsichtige systemische Palpation.
Vordere und hintere Rhinoskopie:
Bei der vorderen Rhinoskopie wird die Nasenhaupthöhle mit einem Nasenspekulum untersucht. Zuerst hält der Patient seinen Kopf waagrecht; danach beugt er den Kopf zurück, damit in den mittleren Nasengang besser eingesehen werden kann. Bei der hinteren Rhinoskopie führt man einen kleinen Spiegel zur Rachenhinterwand und beurteilt so die Choanen sowie den Nasopharynx.
Endoskopie:
Wichtigste Untersuchungsmethode. Zuerst wird der untere, dann der mittlere Nasengang, anschließend der Nasenrachen inspiziert.